Satirische Filmkritik, Film-Satire, Kino-Satire – Zeitraffer.ch

Wer bin ich?

Prometheus

auch bekannt als: des dunklen Rätsels dunkle Lösung
Jahr: 2012 Kategorie: das All ist überall
Regie: Ridley Scott mit: Michael Fassbender, Noomi Rapace, Charlize Theron, Guy Pearce

Der Mensch auf der Suche nach den letzten Dingen! Wer/was hat den Menschen erschaffen und wozu? Bevor es Markenartikel und Mobiltelefone gab, haben die ganzen Leute mit solchen Endlos-Fragen die Zeit tot geschlagen. Regisseur Scott will dem Publikum weismachen, dass das auch in der Welt der Zukunft wieder trendy sein wird.

Ein paar Spinner jedenfalls düsen zum Planeten nebenan, weil sie denken, dass Marsmännchen, die im Film originellerweise nicht grün, dafür aber ziemlich muskulös geraten sind, den Menschen erschaffen haben (wer/was abgesehen vom Menschen die Natur, die Welt, die Planeten, das Universum und das ganze unklare Zeugs erschaffen hat und wozu, wird mal grosszügig ausgeblendet). Glücklich auf dem staubigen Planeten angekommen stellt sich heraus: jawohl, die Marsmännchen sind auch da und richtig, sie haben den Menschen gemacht.Und wozu? Um Aliens auf ihn loszulassen, die ihm in den Arsch beissen.

So einfach ist das mit den letzten Dingen. Kaum zu glauben, dass Jahrhunderte lang so ein Brimborium um diese Fragen inszeniert wurde. Wie die Frau Forscherin es mit dem DNA-Vergleich beweist, sind die Marsmännchen dem Menschen wirklich zum Verwechseln ähnlich: wie der Mensch vergeigen sie es absolut. Anstatt dass die Aliens den Menschen in den Arsch beissen, beissen sie – wie es scheint – den Marsmännchen in den Arsch.

Und als die Marsmännchen ihren Rest-Plan retten wollen, werden sie auch noch von den Menschen abgeschossen. Wenn ihr das nächste Mal Schöpfung spielen wollt, übt doch am Besten erst mal an den Borkenkäfern.

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Madma • 10. September 2012


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