Jurassic Park

auch bekannt als: das grosse Knabbern in der Jurazeit Jahr: 1993 Kategorie: Guten Appetit Regie: Steven Spielberg mit: Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum

Geht Papi mit dem Sohnemann ins Prähistorische, bleibt er hundert Prozent neben dem Homo Soundso stehen und erklärt etwas verschämt, dass dieser Halbaffe und Flachschädel nun eben unser aller Ahnherr sei.

«Schämen wir uns nicht! Wir können stolz auf unsere pelzigen Vorfahren sein», ruft Steven Spielberg den beiden aus der Ferne zu, «sie waren nämlich nicht primitiv, sondern von einer überlegenen Intelligenz!» Er beweist dies, indem vermeintlich fortgeschrittene moderne Menschen in die Welt der Vorfahren versetzt werden. Und siehe da: der moderne Mensch muss erstens mit Schrecken feststellen, dass die gefrässigen Dino-Bestien der Urzeit innerhalb des riesigen Nahrungsangebots Menschenfleisch bei weitem bevorzugen, und dass sie zweitens geradezu gerissen und gemein sind – und sehr schnell dazulernen. Von den Modernen würde bestimmt kein Bein übrig bleiben, könnten sie sich nicht mittels High-Tech-Fluggerät in eine andere Welt beamen. Dass die Hominiden es geschafft haben, zu unseren Vorfahren zu werden, kann also nur die Folge von Hyperintelligenz und entsprechenden Strategien und Erfindungen gewesen sein. Eine Intelligenz, die im Verlauf der Evolution leider leider verloren gegangen ist.