Satirische Filmkritik, Film-Satire, Kino-Satire – Zeitraffer.ch

Die x-fach Agenten

Jin-Roh – the wolf brigade

auch bekannt als: Doppelagent Wolf ruft Dreifachagent Wolfi Jahr: 1998 Kategorie: Geheimcode Triple Quadruple Regie: Mamarou Oshii mit: Michael Dobson, Moneca Stori

Im Kanalisationssystem der Welt von irgendwann irgendwo treffen sich zu einem Gedankenaustausch die Doppel-, drei-, vier-, fünf-, sechs- bis 17fach Agenten. Schnell wird klar, dass all diese Multiplen einen Doppel-, drei- bis 41fachen Plan ausgeheckt haben, um die Macht an sich zu reissen.

Die x-fach Agenten versuchen durchzublicken.

Die x-fach Agenten versuchen durchzublicken.

Mehrfach werden den Zusehern diese Pläne erklärt, wobei jene immerhin kapieren: der mehrfachste, komplizierteste Plan muss zur Macht führen. Kurz vor dem Showdown in der Kanalisation wartet der Film mit einer dramaturgischen Meisterleistung auf. Plötzlich versteht das Publikum, dass die Hauptfigur Kazuki Fuse nur ein einfach Agent ist! Während der einfach Agent in seine atomsichere Kampfausrüstung steigt, begreift das Publikum zum Zweiten: Kazuki ist einfach Noldi Schwarzenegger! In diesem Moment ballert Noldi auch schon millionenfach los, bis kein Zeh mehr auf der Erde steht. Dies ist das Ende aller 87fachen Pläne und jedes vielfachen Gedankenaustauschs, und die Macht bleibt einfach da, wo wir sie schon immer vermutet haben.

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Madma • 16. Juli 1998


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