Satirische Filmkritik, Film-Satire, Kino-Satire – Zeitraffer.ch

Heldin und Gaia-Aktivistin.

Final Fantasy

auch bekannt als: die heisse Luft, die in Dir pfeifft Jahr: 2001 Regie: Hironobu Sakaguchi mit: Ming-Na, Alec Baldwin

Hironobu Sakaguchi ist ein Mann, der über eine staunenswerte Verdauung verfügt, was der Filmwelt zu demonstrieren er hier Gelegenheit erhält. Die Berichte aus den Heftchen, welche Hironobu in seiner Pubertät gelesen hat, setzt er 30 Jahre später in seinem Film «Final Fantasy» als artige kleine geruchsarme Häufchen ab.

So dreht sich die Handlung zuerst darum, dass es das Rätsel des Körpers und der Seele gibt, dann um die mythologische Weltseele Gaia, fortan um die sagenhaften Möglichkeiten der zukünftigen Technologie, nachher und zwischendurch um die heilende Kraft der Liebe, immer wieder um den heroischen Pathos der letzten Worte, sodann um böse Menschen und ihre Gier nach Macht, im folgenden um das ausserirdische Leben, schliesslich um Geister und Phantome, die über die Erde irren.

Allerhand Zeugs in diesem Universum, was?

Allerhand Zeugs in diesem Universum, was?

Zudem präsentiert der Meister zwei selbst gewonnene Überzeugungen: 1. Gaia ist eine Brühe, etwa wie Pepsi Cola, nur in einem Erdloch und blau (was wiederum ein wenig an die Verdauung H.’s erinnert). 2. Ausserirdische existieren (sehen aus wie Gedärme mit Zähnen), sie sind aber noch ungeschickter als die Menschen. Sie müssen sich auf den traurigen Rest-Planeten Erde nach der Zivilisationskatastrophe retten, weil sie ihren eigenen Planeten gänzlich zerstört haben (Motto: kann jedem mal passieren) – und auch auf der Erde ist ihr Einfluss alles andere als hilfreich.

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Madma • 7. November 2001


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