Satirische Filmkritik, Film-Satire, Kino-Satire – Zeitraffer.ch

Knasti und Blümchen

Buffalo ’66

auch bekannt als: Buffi der Gallenstein Jahr: 1998 Kategorie: im Knacki-Universum Regie: Vincent Gallo mit: Vincent Gallo, Christina Ricci, Ben Gazzara

Ein Film, der allen Liebesunglücklichen, Verzweifelten Mut macht. Der argwöhnischste, misslaunigste, komplexbeladenste, hässlichste und verbohrteste Frotzelbruder, der je frei herumlief, kommt aus dem Knast.

Wo die Liebe hinfällt: Knasti und Blümchen

Wo die Liebe hinfällt: Knasti und Blümchen

Alle anderen Knastis rennen bekanntlich sofort ins Hurenhaus, um die Mangeljahre des Sex abzuarbeiten, besaufen sich sodann und rächen sich an den Ex-Kumpels, von denen sie verpfiffen worden sind. Unser Mann aber hat seit sechs Jahren nicht gepisst und verbringt zwei Wochen auf Pissoirs, geht sodann drei Tage lang kegeln, besucht fünf Minuten seine böse alte Mutti – und macht sich dann erst auf, um seine Ex-Kumpels umzulegen. Zwischenzeitlich dreht er dem ersten blonden Fräulein, das er draussen antrifft, fast den Hals um. Was aber macht das Fräulein? Richtig! Es fällt unsterblich in Liebe. Allen hässlichen Entlein an Körper und Seele ruft Regisseur Vincent Gallo hier kräftig ins Ohr: «wo die Liebe hinfällt!»

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Madma • 13. Mai 1998


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