A bug’s life & Antz
Jahr: 1998 Kategorie: alles irgendwie lustig hier Regie: John Lasseter mit: Dave Foley, Kevin Spacey
Wie war das anno domini im Trickfilm-Studio? Ein Gewusel von Zeichnern, ein Probieren und Verwerfen, ein Diskutieren und Streiten. Kurzum: eine unnötige Verschwendung von Zeit und menschlichen Ressourcen.
Im Spielfilm haben die Hollywood-Studios dieser Ineffizienz abgeholfen, indem immer das gleiche Drehbuch verfilmt wird (das sog. Mother-Script), an dem allerhöchstens 10 Prozent verändert werden dürfen. Mit der neuen Computer-Technologie macht jetzt auch der Zeichentrickfilm einen gewaltigen Schritt in die Zukunft. Standardisierung mit Schematisierung machen es möglich, dass die Physiognomie und die Bewegungen der Figuren sowie der Hintergrund gespeichert und – mit subtilen Aenderungen – immer von Neuem verwendet werden können. „A bug“s life“ und „Antz“ ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, „The road to eldorado“ und „Ein Königreich für ein Lama“ ein anderes. Walt Disney versichert, dass es schon bald möglich sein werde, dass ein einziger Techniker drei neue Trickfilme produziert hat, bevor er am späten Freitagnachmittag ins Wochenende geht.